Schule
Endlich Lösung für mehr Sauberkeit an städtischen Schulen in Sicht!
Die „Perspektive“ ist hocherfreut über den gestern mit großer Mehrheit gefassten Ratsbeschluss, in dem die Verwaltung aufgrund eines entsprechenden Antrages unserer Fraktion beauftragt worden ist, die stellenplanmäßigen sowie finanziellen Voraussetzungen für den künftigen Einsatz von städtischem Reinigungspersonal in den Frechener Schulen sukzessive nach Auslaufen der Verträge mit externen Dienstleistern zu schaffen.
Das betrachten wir als Meilenstein auf dem Wege zu mehr Sauberkeit in unseren Schulen und insbesondere auch in den Toilettenanlagen. Immer wieder gibt es Beschwerden über mangelnde Sauberkeit, Daher benötigen wir eine zeitnahe und nachhaltige Lösung, die längst überfällig ist. Qualität hat bekanntlich ihren Preis. Die Mehrkosten in Höhe von ca. 700.000 € halten wir in Relation zum Umfang des Gesamthaushalts für angemessen. Wir sind der Auffassung, dass wir den Schülerinnen und Schülern ein optimales Lernumfeld mit angemessenen Rahmenbedingungen zur Verfügung stellen müssen. Es kann nicht sein, dass wir Millionenbeträge für Schulneubauten und Sanierungen verausgaben und den Sauberkeitsaspekt als nachrangig einstufen.
Endlich gibt es für unsere Schülerinnen und Schüler beim Thema Sauberkeit in den Schulen eine Perspektive!
Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
02.04.2025
Ratssitzung am 01.04.2025; Hier: TOP A7 (Eigenreinigung an städtischen Schulen)
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
zur Thematik „Eigenreinigung an städtischen Schulen“ beantragen wir, dass
- an der besagten Grundschule die finanziellen und stellenplanmäßigen Voraussetzungen für den Einsatz städt. Reinigungspersonals nach Auslaufen des Vertrages mit dem externen Dienstleiter ohne Implementierung einer Pilotphase geschaffen werden und
- diese Voraussetzungen perspektivisch in Anlehnung an das Auslaufen der Verträ-ge mit externen Dienstleistern an den weiteren städtischen Schulen sukzessive realisiert werden.
Begründung:
Die Verwaltung argumentiert völlig zurecht, dass eine Pilotphase entbehrlich ist, weil genügend Erkenntnisse über den Zufriedenheitsgrad mit den Ergebnissen der eigenen Reinigungskräfte an der Realschule vorliegen. Zudem beinhaltet der Beschluss in der Sitzung des Schulausschusses vom 21.01.2025 nicht die Einrichtung einer Pilotphase.
Der unbefriedigende Reinigungszustand an den städtischen Schulen mit besonderem Fokus auf den WC-Anlagen erfordert aus unserer Sicht unverzügliches Handeln. Wir sollten möglichst rasch für Abhilfe sorgen und die Entscheidung nicht weiter vertagen. Wir gehen ansonsten davon aus, dass die Beschwerden nicht nachlassen werden. Qualität hat bekanntlich ihren Preis. Das Ergebnis zählt! Wir sehen es als Pflichtaufgabe für Verwaltung und Politik an, den Schüler*innen angemessene Rahmenbedingungen mit einem optimalen Lernumfeld zu bieten.
Mit freundlichen Grüßen
Gez.: Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
24.03.2025
Gewalt auch ein Thema an Frechener Schulen!
Bekanntlich gibt es umfängliche Erkenntnisse darüber, dass bundesweit insbesondere an den weiterführenden Schulen Vorkommnisse mit physischer und psychischer Gewalt gegen Schüler*innen und Lehrkräfte sukzessive zunehmen und in diesem Kontext ein enormer Handlungsbedarf für adäquate Lösungen evident ist. Daher haben wir beantragt, die Thematik auf die Agenda der kommenden Sitzung des Schulausschusses zu setzen, um die Thematik bezogen auf die Schulen in Trägerschaft der Stadt Frechen zu analysieren und zu diskutieren.
Aus Reihen der Elternschaft und Schulpflegschaften ist uns bestätigt worden, dass derartige Vorkommnisse offenkundig auch an Schulen im Stadtgebiet keine Seltenheit sind. Wir sind daher der Auffassung, dass sich wegen des Faktums der Schulträgerfunktion auch Politik und Verwaltung des Themas annehmen müssen. Es darf nicht tabuisiert und niederschwellig behandelt werden. Dabei sind wir uns durchaus der Tatsache bewusst, dass es sich um eine innere Schulthematik handelt, die in der primären Zuständigkeit beim Land NRW und der Bezirksregierung als Schulaufsichtsbehörde liegt. Es geht bei der Gesamtproblematik jedoch auch darum, dass Gewalt auf den Schulwegen zu verzeichnen ist und angesichts der zunehmenden Digitalisierung unter Einsatz von Social Media vermehrt psychische Gewalt und Mobbing eine immense Herausforderung darstellen. Bezüglich der Rahmenbedingungen ist somit auch die Stadtverwaltung als Schulträger gefordert.
Es reicht nicht aus, moderne Schulgebäude zu errichten und die mediale und digitale Ausstattung auf neuestem Stand zu halten; denn immer wichtiger wird es auch sein, ein optimales Lernumfeld mit einem sozial geprägten Miteinander zu etablieren. Das muss mit Blick auf die von Gewalt Betroffenen lösungsorientiert angegangen werden. Jedes Einzelschicksal ist eines zu viel!
Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
22.03.2025
Schulstraße an der Lindenschule kommt leider nicht zum neuen Schuljahr!
Die kürzliche Information der Stadtverwaltung, dass die zum Start des neuen Schuljahres vorgesehene temporäre, probeweise Einführung einer Schulstraße an der Lindenschule im Bereich der Gisbert- und der Jägerstraße nun vorerst doch nicht wie geplant realisiert werden kann, macht uns aus nachstehenden Gründen mehr als nur fassungslos. Wir kritisieren diesbezüglich vor allem die Vorgehensweise wie auch die Zeitplanung der Verwaltung.
Bereits in unserem Antrag vom 21.08.2023 sowie auch in den nachfolgenden Diskussionen in den zuständigen Gremien hatten wir explizit die Einbindung aller beteiligten Stellen, insbesondere auch der Polizei eingefordert. Daher ist für uns nicht nachvollziehbar, weshalb dies nicht im erforderlichen Umfang rechtzeitig im Vorfeld erfolgt ist.
So hat die Verwaltung in ihrem Informationsschreiben ausgeführt, dass erst am 07.08.2024 ein Ortstermin mit der Polizei stattgefunden hat, in dem diese Bedenken geäußert habe. Zudem sollen der Rhein-Erft-Kreis, die Bezirksregierung Köln und der Landesbetrieb Straßen NRW beteiligt werden. Der Termin für die Unfallkommission ist für den 30.08.2024 vorgesehen. In diesem Kontext stellen sich uns folgende Fragen:
Warum ist das nicht frühzeitig im Vorfeld erfolgt?
Weshalb ist offensichtlich kein Zeitplan mit den essentiellen Meilensteinen erstellt worden?
Warum informiert man Anwohnerschaft, Elternschaft und Schulleitung, bevor alle rechtlichen Aspekte geklärt sind?
Der einstimmige Beschluss zur Schulstraße an der Lindenschule ist bekanntlich bereits in den Sitzungen des SchulA und VUA am 21.02.2024 gefasst worden. Somit bestand nach unserer Auffassung genügend Zeit, die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen zu schaffen. Der nunmehr nicht mögliche Start nach den Sommerferien führt zu Irritationen, die sicherlich vermeidbar gewesen wären. Damit ist dem Pilotprojekt im Stadtgebiet ein Bärendienst erwiesen worden. Das Vorgehen ist nach allem Anschein schlichtweg unprofessionell. Steckt vielleicht sogar eine verwaltungsseitige Strategie dahinter? Wir haben einen Antrag zur Klärung der offenen Fragen und zum Sachstand für den SchulA am 17.09.2024 sowie den VUA am 25.09.2024 gestellt.
Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
18.08.2024
Antrag zur Sitzung des VUA am 25.06.2024; Hier: Verkehrssituation „Im Klarenpesch“
Sehr geehrter Herr Schipper,
für die obige Ausschusssitzung beantragen wir, dass die Thematik der Verkehrssituation in der Straße „Im Klarenpesch“ auf die Agenda gesetzt wird.
Aus der Anwohnerschaft ist uns berichtet worden, dass es insbesondere zu den Bring- und Abholzeiten der Schulkinder der Burgschule zunehmend zu Verkehrsproblemen kommt. So werden offensichtlich die Ausweichmöglichkeiten sowie die Grundstückszufahrten zugeparkt. Speziell im Begegnungsverkehr ergeben sich bei LKW’s und Bussen Engpässe, die u. a. auch dazu führen, dass die Bürgersteige überfahren werden. Dadurch wird auch die Sicherheit der Schulkinder gefährdet.
Liegen der Verwaltung eventuell diesbezügliche Informationen, ggf. seitens der Schulleitung oder Elternpflegschaft, vor?
Zur Einschätzung der Gesamtsituation bietet sich ggf. ein gemeinsamer Ortstermin an, um geeignete Gegensteuerungsmaßnahmen zu eruieren.
Mit freundlichen Grüßen
Gez.: Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
17.04.2024
„Perspektive“ freut sich über das Pilotprojekt Schulstraße an der Lindenschule!
Was lange währt, wird endlich gut! So beurteilt die „Perspektive“ den in der am 21.02.2024 in der gemeinsamen Sitzung von Schul- und Verkehrsausschuss erfolgten einstimmigen Beschluss zur Einrichtung der einjährigen Testphase einer Schulstraße (an der Gisbert- und Jägerstraße) an der Lindenschule.
Im Detail sind geplant:
- Eine zeitliche Begrenzung der Bring- und Abholzeiten,
- Mobile Absperrungen (z. B. mittels einer Schranke),
- Rechtzeitige Informationen an alle Beteiligten inklusive der Anwohnerschaft,
- Rechtzeitige Evaluierung im ersten Quartal 2025
Immer wieder hat es mit Blick auf die Verkehrssicherheit der Grundschüler*innen Anregungen und Hinweise aus Reihen der Schulpflegschaft und Schulleitung gegeben. Wir von der „Perspektive“ haben uns in einem Ortstermin mit Vertreter*innen aus der Elternpflegschaft, Schulleitung und Polizei in 2023 mit Blick auf die Verkehrssicherheit von der Notwendigkeit einer solchen Maßnahme überzeugt. Daher sind wir über den gestrigen einstimmigen Beschluss äußerst erfreut.
Zur rechten Zeit kommt da der aktuelle Erlass aus dem Verkehrsministerium NRW, der explizite Regelungen für die Einrichtung von Schulstraßen beinhaltet. An eine so zeitnahe Anwendung bzw. Umsetzung einer Regelung aus Düsseldorf kann ich mich nicht erinnern. Es geht doch! Frechen kann auch mal in die Vorreiterrolle schlüpfen. Der Auftakt ist gemacht. Über die Einrichtung weiterer Schulstraßen werden wir ganz bestimmt noch diskutieren. Erst unlängst haben Schüler*innen des Frechener Gymnasiums eine entsprechende Bitte an die Bürgermeisterin gerichtet.
Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
22.02.2024