Kultur, Sport und Vereine
Ratssitzung am 27.05.2025: Aufstellung von Containerbauten zur Unterbringung von Zufluchtssuchenden
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
wir begrüßen die Anstrengungen der Verwaltung zur Freimachung der Gerhard-Berger-Halle (GBH) ausdrücklich. Wir müssen sicherstellen, dass die bereits veranlassten Maßnahmen zur Unterbringung geflüchteter Menschen nicht durch eine erneute Belegung der GBH konterkariert werden. Aus unserer Sicht ist es zwingend erforderlich, die GBH dauerhaft wieder ihrem originären Zweck zuzuführen.
Daher beantragen wir für die obige Ratssitzung, dass die Verwaltung die Aufstellung von Containerbauten zur Unterbringung von Zufluchtssuchenden mit jedwedem Status an folgenden Standorten prüfen möge:
1. Die kaum mehr genutzte Basketballfläche am Rande des Sportparks Königsdorf
2. Das städtische Grundstück entlang der Pfeilstraße (sofern nicht für die Errichtung einer mobilen Sporthalle benötigt)
Begründung:
In zahlreichen Städten sind Containeraufbauten zur Unterbringung geflüchteter Menschen sehr rasch und erfolgreich realisiert worden. In Frechen wurden die zwei besagten Hallen über Gebühr zweckentfremdet. Dieser Umstand stößt in Reihen der Bevölkerung völlig nachvollziehbar auf vermehrte Kritik sowie fehlende Akzeptanz. Hier muss zeitnah gegengesteuert werden. Unabhängig von der Errichtung einer ZUE müssen wir uns in Frechen mit Blick auf die globalen Krisen intensiv auf potentielle, mutmaßlich nicht abnehmende Flüchtlingsströme einstellen und wappnen. Künftig sollte die Zweckentfremdung unserer Sporthallen unbedingt vermieden werden.
Mit freundlichen Grüßen
Gez.: Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
25.03.2025
Perspektive für die Öffnung der Gerhard-Berger-Halle (GBH) für den Sportbetrieb?
Zur letzten Ratssitzung am 18.02.2025 hatte unsere Fraktion bereits am 12.12.2024 einen dahingehenden Antrag gestellt, dass alle Anstrengungen unternommen werden sollten, um die GBH möglichst zum Schuljahresbeginn 2025/26 für den Sportbetrieb wieder zur Verfügung stellen zu können. In einer Tischvorlage zur selbigen Ratssitzung hat die CDU u. a. beantragt, die GBH solle kurzfristig wieder zugänglich gemacht werden.
Diesbezüglich entwickelte sich eine intensive politische Diskussion. Es wurde um Formulierungen gerungen. Die Verwaltung hat signalisiert, am Status quo festhalten zu wollen. Wir von der „Perspektive“ sind der Auffassung, dass den Worten nun endlich auch Taten folgen müssen und mit Blick auf die prekäre und nicht länger zumutbare Situation für den Schul- und Vereinssport in Königsdorf gehandelt werden muss. Es müssen sämtliche Handlungsoptionen geprüft und ausgeschöpft werden, um die Misere endlich zu beenden. Dazu bedarf es auch eines etwaigen Termins für die Öffnung.
Daher hat unsere Fraktion in der Ratssitzung beantragt, den Passus „mit der Zielsetzung zum Schuljahresbeginn 2025/26“ in den Text aufzunehmen. Wir sind sehr erfreut darüber, dass dieser Antrag mit den Stimmen von CDU, FDP und Perspektive mehrheitlich beschlossen worden ist. Nach unserer Auffassung stehen noch freie Unterbringungskapazitäten im Stadtgebiet zur Verfügung. Es kann nicht sein, dass ein Kontingent von ca. 100 Plätzen seit über einem Jahr unangetastet geblieben ist. Die interimsweise Beschaffung einer Leichtbauhalle würde dann sicherlich nicht mehr erforderlich sein.
Wir werden diesbezüglich auf jeden Fall am Ball bleiben und die weitere Entwicklung kritisch und konstruktiv begleiten. Das sind wir den Schulkindern und Sporttreibenden schuldig.
Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
26.02.2025
Gerhard-Berger-Halle frühestmöglich freimachen für den Sport!
Die Stimmen aus Königsdorf, insbesondere auch aus Reihen der Sportvereine, der Johannesschule und der Karnevalisten, die Gerhard-Berger-Halle (GBH) möglichst rasch wieder für den Sport sowie Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen, bekommen zunehmend mehr Dynamik. Das können wir sehr gut nachvollziehen und haben dafür vollstes Verständnis. Die Zweckentfremdung dauert bereits viel zu lange an. Unsere Fraktion sieht angesichts der erschwerend hinzugekommenen monatelangen Schließung der Turnhalle der Johannesschule akuten Handlungsbedarf. Welche Lösungsmöglichkeiten bieten sich?
Auf meine Nachfrage in der Ratssitzung am 10.12.2024, ob eine Verlängerung der Unterbringung geflüchteter Menschen auf dem Sibylla-Gelände verwaltungsseitig geprüft wird, hat unsere Bürgermeisterin ausgeführt, dass die Verwaltung daran arbeitet. Diese Planungen begrüßen wir mit Blick auf die angespannte Situation des Schul- und Vereinssports, insbesondere in Königsdorf, sehr.
Der verwaltungsseitig für die letzte Ratssitzung erstellten Statistik ist zu entnehmen, dass gegenwärtig 44 Zufluchtssuchende in der GBH untergebracht sind. Da anderweitig noch freie Kapazitäten verfügbar sind, haben wir die Verwaltung um Prüfung gebeten, ob das Kontingent für eine anderweitige Unterbringung dieser Menschen ausreicht. Selbstverständlich ist die weitere Entwicklung sorgsam zu beobachten. Wenn es aber nach den Rahmenbedingungen und Gegebenheiten verantwortbar erscheint, dann sollte die GBH möglichst zügig wieder ihrem originären Zweck zugeführt werden. Das können die Bürgerinnen und Bürger aus Königsdorf völlig zurecht erwarten.
Die sicherlich vor einer Wiederinbetriebnahme erforderlichen Sanierungsmaßnahmen werden einige Zeit in Anspruch nehmen. Darum werden wir nicht umhinkommen. Zielsetzung sollte nach unserer Auffassung eine Wiederaufnahme des Sports zumindest nach den Sommerferien 2025 sein. Damit wäre eine Planungssicherheit für alle Beteiligten gegeben. Wir haben die Verwaltung gebeten, über den Sachstand und die Entwicklung in der ersten Ratssitzung des kommenden Jahres zu berichten.
Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
17.12.2024
Unterbringung Zufluchtssuchender im Stadtgebiet / Hallenbelegungen
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
vor dem Hintergrund der äußerst bedauerlichen Sperrung der Turnhalle der Johannesschule in Königsdorf sieht unsere Fraktion akuten Handlungsbedarf, alle potentiellen Anstrengungen für eine möglichst zeitnahe Freigabe für die sportliche Nutzung der Gerhard-Berger-Halle (GBH) zu unternehmen. Auf meine Nachfrage in der Ratssitzung vom 10.12.2024, ob eine Verlängerung der Unterbringung geflüchteter Menschen auf dem Sibylla-Gelände verwaltungsseitig angestrebt wird, haben Sie ausgeführt, dass die Verwaltung Entsprechendes intendiert. Diese Planungen begrüßen wir mit Blick auf die bereits viel zu lange andauernde, sehr prekäre Situation des Schul- und Vereinssports, insbesondere in Königsdorf, außerordentlich.
Der Berichterstattung zu TOP A5 der letzten Ratssitzung ist zu entnehmen, dass aktuell 44 Zufluchtssuchende in der GBH untergebracht sind. Da anderweitig noch freie Kapazitäten verfügbar sind, bitten wir um Prüfung, ob das Kontingent für die anderweitige Unterbringung dieser Menschen ausreicht. Selbstverständlich ist die weitere Entwicklung sorgsam zu beobachten. Wenn es nach den Rahmenbedingungen und Gegebenheiten verantwortbar erscheint, sollte die GBH möglichst zügig ihrem originären Zweck wieder zugeführt werden. Die sicherlich vor einer Wiederinbetriebnahme erforderlichen Sanierungsmaßnahmen werden einige Monate in Anspruch nehmen. Zielsetzung sollte eine Wiederaufnahme des Sports zumindest nach den Sommerferien 2025 sein.
Über den konkreten Sachstand erbitten wir im Rahmen der fortdauernden Berichterstattung ein Feedback in der Ratssitzung am 18.02.2025.
Mit freundlichen Grüßen
Gez.: Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
12.12.2024
Sitzung des BAFuB/SportA am 05.06.2024; Hier: Kurt-Bornhoff-Sportpark (KBS)
Sehr geehrter Herr Tietz,
unsere Fraktion beantragt, dass vor der obigen Ausschusssitzung eine Ortsbesichtigung, die sich auf das Sportgebäude am Kunstrasenplatz, das Stadion sowie die gesamten Außenanlagen fokussieren sollte, für die Ausschussmitglieder aus Verwaltung und Politik unter Beteiligung von Vertreterinnen/ Vertretern der SpVg Frechen 20 und der TS Frechen anberaumt wird.
Darüber hinaus beantragen wir, dass
- dringende Sanierungs- bzw. Reparaturmaßnahmen am Sportgebäude zeitnah in Absprache mit dem Vereinsvorstand der SpVg Frechen 20 durchgeführt werden (z. B. Innen-/Außenfarbanstrich, Duschtrennwand in der Schiedsrichterkabine, defekte Außenglasscheiben),
- in Abstimmung mit dem Vereinsvorstand geprüft wird, unter welchen Rahmenbedingungen Sanierungsmaßnahmen vereinsseitig vorgenommen werden können,
- der Fokus für ein regionalligataugliches Stadion allein auf den KBS gerichtet wird,
- das Stadion grundsätzlich perspektivisch konzeptioniert und ertüchtigt wird (z. B. für Sportevents in den Bereichen Fußball und Leichtathletik sowie auch für generelle Freizeitveranstaltungen) und die Errichtung einer Tribüne sowie von Umkleidecontainern und der Schaffung von Cateringmöglichkeiten (Wasseranschluss etc.) dabei einbezogen werden,
- die Verwaltung mit Vorstandsvertretern der SpVg Frechen 20 die Tribünenerrichtung im Rahmen eines Sponsorings prüft und
- die Außenanlagen im Bereich des Kunstrasenplatzes und des Stadions z. B. durch Grünschnitte/Rückschnitte wieder nutzbar gemacht werden (z. B. auch für Spaziergänger*innen).
Ferner bitten wir um Beantwortung folgender Fragen:
1. Wann wird die Deckensanierung im Sportgebäude finalisiert? Die Verwaltung hat in der Ausschusssitzung am 14.02.2024 (TOP A4) zwar mitgeteilt, dass die Dachsanierung in 2023 abgeschlossen worden sei. Betrachtet man die Decke von innen, so befinden sich dort nicht sehr fachmännisch angebrachte Spanplatten.
2. Gibt es bereits einen genauen Zeitplan für die für 2024/25 angekündigten Sanitär- und Duschsanierungen?
3. Gibt es bereits einen Zeitplan für die Ertüchtigung/Sanierung des Kunstrasenplatzes, der etliche defekte Stellen aufweist?
Wir halten es für äußerst sinnvoll und angebracht, dass sich alle Ausschussmitglieder vor Ort ein genaues Bild vom aktuellen Zustand der Plätze, des Sportgebäudes sowie der Außenanlagen machen können. Unlängst haben wir bereits eine Begehung vorgenommen und waren über den Gesamtzustand sehr schockiert. Neben der perspektivischen Entscheidung zum Stadion müssen notwendige Sanierungsmaßnahmen zügig vorgenommen werden. Das gehört nach unserer Auffassung zum klassischen Geschäft der laufenden Verwaltung.
Neben den Fußballern wird das Stadion bekanntlich auch von der TS Frechen und dem Sportabzeichenteam (DSA) des SSV genutzt.
Mit freundlichen Grüßen
Gez.: Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
15.05.2024
Allianz für den Sport bedeutet auch den Einsatz für ein regionalligataugliches Stadion!
Die Ambitionen von „Frechen 20“ zum Aufstieg in die Regionalliga West und die damit verbundene Notwendigkeit eines regionalligatauglichen Stadions haben Diskussionen in Verwaltung und Politik ausgelöst und Handlungszwang verursacht. Den „Zwanzigern“ gönnen wir selbstverständlich den sportlichen Erfolg, das ist überhaupt keine Frage bei dieser tollen sportlichen Entwicklung und dem enormen Engagement. Neben dem Vereinsvorstand werden mit Blick auf den Zeitdruck auch Verwaltung und Politik unzweifelhaft vor immense Herausforderungen gestellt, wie in der gestrigen Sitzung des SportA deutlich wurde.
Angesichts der formalen Anforderungen, des hohen Zeitdruckes, des beschlossenen Prioritätenkataloges (Schulbau, Wohnraumschaffung etc.) und der knapp bemessenen personellen Kapazitäten ist das eine Mammutaufgabe. Diesbezüglich hat die Verwaltung wegen der geäußerten Bedenken unser vollstes Verständnis. Andererseits kann diese sportliche Chance nicht so einfach ungenutzt bleiben. Alle Beteiligten sind gefordert, potentielle Lösungswege zu eruieren. Insofern sind wir sehr erleichtert, dass in der gestrigen Sondersitzung des SportA beschlossen worden ist, dass die Verwaltung bis zur nächsten Ausschusssitzung am 05.06.2024 die Standortfrage für ein regionalligataugliches Stadion prüft. Zudem sollen 50.000 € an Planungskosten in den Haushalt eingestellt werden. Wir sind der Auffassung, dass das Stadion im Kurt-Bornhoff-Sportpark die vernünftigste Lösung darstellt. Wegen des sehr engen Zeitfensters, die nächste Saison beginnt bekanntlich nach den Sommerferien, wird in Frechen leider kein geeignetes Stadion verfügbar sein. Dies kann somit erst für die Saison 2025/26 angestrebt werden. Diesbezüglich stellen die seitens des Vereins unterbreiteten Lösungsvorschläge leider keine kurzfristige Alternative dar.
Was den Zeitdruck anbetrifft, muss ich der Verwaltung allerdings den Vorwurf machen, dass die Politik viel zu spät informiert worden ist. Der Vereinsvorstand hat sich nach unserem Kenntnisstand bereits am 11.10.2023 wegen der Aufstiegsambitionen an die Verwaltung gewandt. Ausweislich der aktuellen Ausschussvorlage hat der Verein zudem die Verwaltung am 24.01.2024 über die Mängelliste des Verbandes (WDFV) unterrichtet. Wir von der „Perspektive“ sind erst am 26.02.2024 im Rahmen eines turnusmäßigen Treffens von der Bürgermeisterin über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt worden. Der Doppelhaushalt 2024/25 ist am 20.02.2024 im HPFA beraten und am 05.03.2024 im Rat verabschiedet worden. Es wäre somit problemlos möglich gewesen, das benötigte Budget bei einem positiven Votum in den aktuellen Haushalt einzustellen. Diesen Vorwurf muss sich die Verwaltung gefallen lassen.
Wir von der Perspektive möchten die Ambitionen der „Zwanziger“ nach besten Kräften unterstützen. Es handelt sich um eine Entscheidung für die Zukunft; denn wir sollten auch im Blick halten, dass sich der TuS BW Königsdorf ebenfalls sehr erfolgreich in der Mittelrheinliga behauptet. Es geht schlichtweg um die Entwicklung Frechens zur Sportstadt. Erst unlängst haben wir die Allianz für den Sport beschlossen. Nun sollten den Worten auch Taten folgen.
Die gestrige Beschlussfassung ist insofern ein Schritt in die richtige Richtung.
Wir danken dem Verein für die enormen Anstrengungen und wünschen viel Glück für den sportlichen Erfolg, respektive den Aufstieg in die Regionalliga West.
Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
19.03.2024
Sachstand Hallenbelegungssoftware
Sehr geehrter Herr Tietz,
unsere Fraktion beantragt, dass die Verwaltung in der obigen Ausschusssitzung über den Sachstand zur Einführung einer Hallenbelegungssoftware etc. berichten möge.
Mit freundlichen Grüßen
Gez.: Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
17.03.2024
Endlich beschlossen: Erhöhung der Sport- und Kulturfördermittel in Frechen!
„Unsere Sport- und Brauchtumsvereine leisten einen unschätzbaren Beitrag im Rahmen der Integration, Inklusion und Jugendarbeit. Dieses Engagement muss wesentlich mehr gewürdigt und anerkannt werden“, argumentiert Dieter Zander. Darum hatten wir im Zuge der letzten HH-Beratungen für 2023 bereits eine Mittelerhöhung beantragt, die mit Verweis auf die Überarbeitung der Förderrichtlinien leider keine Mehrheit im HPFA bzw. Rat gefunden hat. Wir sind aber am Thema drangeblieben und haben auch für den Doppel-HH 2024/25 wieder eine Aufstockung beantragt. Wir begrüßen es sehr, dass auch CDU und SPD auf diesen Zug aufgesprungen sind und sogar jeweils eine Erhöhung auf 100.000 €, allerdings nur für 2024/25, beantragt haben. Dieser Maßnahme haben wir uns von der „Perspektive“ in der Sitzung des HPFA am 20.02.2024 gerne angeschlossen und freuen uns im Interesse der Sport- und Brauchtumsvereine sehr darüber, dass ein einstimmiger Beschluss dazu erfolgt ist. Dies ist ein wichtiges Signal an unsere Vereine. Die Fördermittel im Kulturbereich (aktuell 82.600 €) sowie im Sportbereich (aktuell 71.500 €) sind bekanntlich seit mehr als 10 Jahren nicht erhöht worden.
Die „Perspektive“ wird sich auch weiterhin für eine dauerhafte Erhöhung der Fördermittel einsetzen und in den nächsten HH-Beratungen wieder thematisieren, In 2026 werden die Karten neu gemischt. Auf unsere Unterstützung können die Vereine sich auf jeden Fall verlassen“, so Zander weiter.
Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
22.02.2024